Lebensstilveränderungen
(zum Beispiel Gewichtsabnahme, Rauchstopp/Raucherentwöhnung, Umgang mit Erschöpfung/Überlastung/Stress)
Die meisten Menschen wissen, was sie tun müssten, um einen gesünderen Lebensstil zu praktizieren: das Wissen über eine gesunde Ernährung ist grundsätzlich verfügbar, das Nahrungsangebot ist reichlich, das Wissen über die schädlichen gesundheitlichen Folgen von Nikotinkonsum ist bekannt. Dennoch fällt es den meisten Menschen so schwer, ihre Ernährung zu verändern, mit dem Rauchen aufzuhören und ähnliches. Wir essen eben nicht nur aus Hunger, häufig erfüllt Essen auch emotionale Bedürfnisse zum Beispiel nach Beruhigung, Belohnung, Trost und ähnliches. Eine Psychotherapie kann einen Rahmen bieten, diese Bedürfnisse zu erkennen und alternative Möglichkeiten zu erarbeiten.
Auch das Rauchen ist oft eine Möglichkeit, sich kurzfristig zu belohnen, zu beruhigen oder ein „guter“ (und oft auch sozial akzeptierter) Grund, eine Pause zu machen. Das Suchtpotential von Nikotin ist hoch und es ist nicht leicht, mit dem Rauchen aufzuhören und langfristig rauchfrei zu bleiben. In einer Raucherberatung oder -entwöhnung gilt es zunächst, das individuelle Rauchverhalten zu analysieren und herauszufinden, was die eigenen Gründe für das Rauchen sind. Anschließend wird ein individueller Rauchstopp-Plan und Alternativen/Strategien bei starkem Verlangen erarbeitet.